Berlin im Jahr 1761
 
16. 02. Der Rechtsgelehrte Johann Friedrich Bergmann stirbt in Berlin. Der 1705 in Berlin geborene Bergmann war ab September 1742 als Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin tätig.
 
09. 04. Der Naturwissenschaftler, Mathematiker und Philosoph Johann Heinrich Lambert wird einstimmig zum Mitglied der Berliner Akademie gewählt. Friedrich II. bestätigte die Wahl nicht. Erst am 10. Januar 1765 wurde er zum ordentlichen Akademiemitglied berufen.
20. 04. Johann Gottlieb Karl Spazier wird in Berlin geboren. 1791 wurde der Schriftsteller und Liederkomponist Lehrer der deutschen Sprache und der schönen Wissenschaften an einer Handelsschule in Berlin. 1793 gründete er die »Berlinisch musikalische Zeitung«.
 
28. 06. Die Kriegs- und Domainen-Kammern werden angewiesen, »daß das benöthigte Gold- und Silber-Gespinst von niemand anders, als der Gold- und Silber-Manufactur in Berlin, oder bei dem Brodeur (Sticker) Ranspach genommen werden soll«.
24. 07. Hans Jürgen Detlaff von Massow, preußischer Generalleutnant und Generalkriegskommissar, stirbt in Berlin. König Friedrich II., der ihn wegen seiner Tüchtigkeit in Ökonomiesachen und im Montierungswesen schätzte, schenkte ihm im Jahre 1750 12 000 Taler.
   
28. 10. Es wird beschlossen, das im Vorjahr bei Kampfhandlungen im Siebenjährigen Krieg eingeäscherte Dorf Schöneberg mit 14 gleichen, freien und erblichen Bauernstellen wieder aufzubauen. Zusätzlich sollten sieben Kossäten und sieben Büdner angesiedelt werden.

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