Berlin im Jahr 1753
     
28. 04. Franz Karl Achard, Nachkomme einer Hugenottenfamilie, wird in Berlin geboren. Der Chemiker züchtete auf dem Gut Kaulsdorf eine sehr zuckerreiche Rübensorte und begründete - zusammen mit Andreas Sigismund Marggraf - die deutsche Zuckerindustrie.
28. 05. Bernhard Moritz Snethlage wird in Tecklenburg geboren. Der Theologe und Pädagoge war ab 1802 Direktor des Joachimsthalschen Gymnasiums und Konsistorialrat zu Berlin.
     
16. 09. Der Baumeister Hans Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff stirbt nach langwieriger Krankheit in Berlin.
 
30. 11. Der stets streitbare kurbrandenburgische Gesandte Adam Heinrich von Pollmann, der Preußen seit 1736 für ein Gehalt von nur 1 200 Talern auf dem schwierigen Posten am Reichstag in Regensburg vertreten hatte, stirbt in Regensburg.
23. 12. Ein Neubau der Sebastianskirche (Stallschreiberstraße/Alte Jakobstraße) wird eingeweiht. Als 1802 die Cöllnische Vorstadt den Namen Luisenstadt erhielt, wurde sie in Luisenstadtkirche umbenannt. Die kriegszerstörte Kirche wurde 1964 abgeräumt.

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