21. 10. |
Durch eine Verfügung, die im Januar 1739 wiederholt wurde, werden die Regierungsstellen und die Universitäten aufgefordert, die
Pflichtexemplare für die Königliche Bibliothek in Berlin unter Androhung von Strafen einzufordern.
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22. 10. |
Ein Kriegsgericht wird in Köpenick einberufen, daß über den Kronprinzen Friedrich, den späteren König
Friedrich II., und die im Zusammenhang mit der geplanten Flucht Friedrichs verhafteten Offiziere richten soll. Von Katte wurde zum Tode verurteilt.
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28. 10. |
König Friedrich Wilhelm I. setzt den Geheimen Finanzrat Heinrich von Podewils als zweiten Chef des Ministeriums für
Auswärtige Angelegenheiten an die Seite des Generals Adrian Bernhard von Borck ein.
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28. 10. |
Das Kriegsgericht zu Köpenick beschließt, ein Urteil über den Kronprinzen Friedrich abzulehnen und für
Hans Hermann von Katte lebenslange Festungshaft. Der König hob das Urteil über Katte auf und befahl dessen Hinrichtung. Diese erfolgte am 6. November.
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