01. 05. |
Es wird ein »wiederhohltes Verboth« ausgesprochen, »daß niemand, als der Aufschwemmer, das auf dem Spree-Strohm liegende
Holtz aufschwemmen solle«.
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06. 05. |
Kurfürst Friedrich III., der sich am 18. Januar 1701 in Königsberg selbst als Friedrich I. zum König in
Preußen proklamiert hatte, zieht mit seiner Gemahlin Sophie Charlotte feierlich in der nunmehr königlichen Residenzstadt Berlin-Cölln ein.
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16. 05. |
König Friedrich I. nimmt an der Einweihung der Französischen Kirche auf dem Friedrichswerder durch Pastor de Gaultier teil. Ein
Reitstall, der »Lange Stall«, war zur Doppelkirche umgebaut worden, deren Nordhälfte die Französisch-Reformierten nutzten.
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01. 10. |
Der 16jährige Berliner Apothekerlehrling Johann Friedrich Böttger führt seinem Lehrherrn Zorn, dem Prediger Porst und dem
Konsistorialrat Winkler die Wirkung des »Steins der Weisen« zur Herstellung von Gold aus Silbermünzen erfolgreich vor.
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25. 10. |
Der Kaufmann Johann Kühne erhält das Privileg, in Spandau eine Apotheke betreiben zu dürfen, mit der Auflage, gute Medizin und
frische Materialien vorrätig zu halten und zu billigen Preisen anzubieten.
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30. 10. |
Mit königlichem Patent wird vorgeschrieben, daß in den Residenzstädten »alles zur Stadt kommende Getrayde sofort versteuret,
auch die Weine nicht weiter im Keller, sondern so bald sie ankommen und vor der Schleuse angeleget, visitiret werden sollen«.
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