Berlin im Jahr 1697
30. 01. Johann Joachim Quantz, Flötenvirtuose am Berliner Hof, wird in Oberscheden im Hannöverschen geboren.
19. 02. Der Hofgerichtsrat Johann Magirus, der lange Jahre als Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin gearbeitet und sich dabei auch als Historiker mit der Landesgeschichte befaßt hatte, stirbt in Berlin.
         
31. 08. Kurfürst Friedrich III. spricht sich in einer Verordnung für die Abschaffung der Handelsmonopole aus.
 
16. 10. Die beim Abbruch der alten Stadtmauer am Stralauer Tor gewonnenen Steine dürfen laut einem Reskript Kurfürst Friedrichs III., des späteren König Friedrichs I., zum Bau des Großen Friedrichshospitals und Waisenhauses verwendet werden.
27. 10. Kurfürst Friedrich III. erläßt zum Schutze der in Berlin errichteten Crepon-Manufaktur (Crepon = Borkenkrepp) ein Edikt über das Verbot der Einfuhr von ausländischem Crepon.
14. 11. Der Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin, Hermann von Recke, wird zum Hofrat und altmärkischen Hof- und Quartalsgerichtsrat ernannt.
07. 12. Kurfürst Friedrich III. erläßt eine Zirkularverordnung über Wechselgeschäfte.
23. 12. Der Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin, Hermann von Recke, erhält seine Bestallung als neumärkischer Regierungsrat in Küstrin und gibt seine Tätigkeit im Archiv auf.

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