01. 01. |
Ein Reglement für die Porte-Chaisen (Sänften) wird erlassen. Das bedeutete de facto die Anerkennung des ersten öffentlichen
Verkehrsmittels der Stadt.
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01. 01. |
In Berlin wird die Stiftung »Maison française de Charité« mit dem Zweck ins Leben gerufen, mittellosen französischen
Flüchtlingen vorübergehend bis zum Aufbau einer sicheren Existenz eine Unterkunft zu gewähren.
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05. 01. |
Laut Verfügung wird den Hugenotten neben den Lutheranern und den Deutsch-Reformierten gestattet, »in der auf der Dorotheen Stadt
erbauten Kirche ins künftige ihren Gottesdienst mit der Teutschen Gemeinde alternative zu verrichten«.
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09. 01. |
Der Bibliothekar Christoph Hendreich regt in einer Denkschrift an, zwischen dem Kurfürsten und den Bibliothekaren der Kurfürstlichen
Bibliothek zu Berlin einen »Patronus« als neue Instanz einzuschalten, was jedoch erst 1689 realisiert wurde.
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12. 01. |
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, erläßt ein Reskript (Verfügung) an das Kammergericht zu Cölln, demzufolge
die Scharfrichter und Abdecker der Gerichtsbarkeit des Oberjägermeisters und Hausvogts unterstanden.
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29. 01. |
In der von 1678 bis 1687 erbauten Dorotheenstädtischen Kirche, die abwechselnd von den Lutheranern, den Deutsch-Reformierten und
den Hugenotten genutzt werden sollte, findet der erste französische Gottesdienst statt.
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