Berlin im Jahr 1517
     
11. 04. Der Ablaßhändler Johann Tetzel hält sich im Cöllner Dominikanerkloster auf.
 
26. 06. Auf Ersuchen der Witwe des Marstallers Raner bestätigt Kurfürst Joachim I. Nestor den zwischen dieser und ihrem verstorbenen Ehemann abgeschlossenen Erbvertrag, wonach der Überlebende den gesamten Nachlaß in Besitz nehmen soll.
     
27. 10. Erzbischof Albrecht von Magdeburg verheißt allen Ablaß, welche die vom Bürgermeister Fritze erbaute Kapelle bei der Petrikirche zu Cölln beschenken oder an gewissen Heiligentagen besuchen.
11. 11. Kurfürst Joachim I. Nestor bestätigt das Testament der Eheleute Gruning, nach welchem der Nikolaikirche zu Berlin nach ihrem Tode deren ganzer Nachlaß zufallen sollte.

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