Berlin im Jahr 1481
 
07. 02. Die Gebrüder von Hoppenrade zu Stolpe genehmigen den Verkauf einer Rente des Untersassen Stoltzenhagen an die Vorsteher eines Altars in der Nikolaikirche.
12. 03. Markgraf Johann weist den Rat von Berlin und Cölln an, die früher an Ulrich Zeuschel aus der Urbede (Steuer) gezahlten 29 Schock Groschen künftig an die Liebfrauengilde zu Berlin zu zahlen.
23. 03. Hans Gorzke zu Friedrichsdorf genehmigt den Verkauf einer Rente des Untersassen Hannemann an die Liebfrauengilde zu Berlin.
12. 04. Markgraf Johann gestattet dem Bürgermeister Thomas Blankenfelde zu Berlin, Lehnrenten und Güter in Malchow zu verpfänden.
26. 05. Markgraf Johann bestätigt die Statuten der von seiner Gemahlin gestifteten Wolfgangsbrüderschaft.
           
01. 12. Markgraf Johann gestattet der Familie Schlegel zu Lohme, Lehnrenten an den Bürgermeister Blankenfelde zu veräußern.
05. 12. Markgraf Johann gewährt der Stadt Spandau das Recht, gleich der Stadt Brandenburg von dem Vermögen ausziehender Bürger einen Abschoß (Steuer) zu erheben.
11. 12. Kurfürst Albrecht Achilles entscheidet einen Rechtsstreit der Fischer zu Berlin und Cölln mit den Fischern auf dem Kieze zu Spandau. Die Fischer von Berlin und Cölln sollten mit nicht mehr als sechs Kähnen auf der Spree unterhalb des Mühlendamms fischen.
16. 12. Kurfürst Albrecht Achilles befiehlt den Ratsleuten von Berlin und Cölln sowie allen weltlichen und geistlichen Richtern, der St.- Wolfgangs-Gilde zu Berlin bei der Einziehung ihrer Forderungen behilflich zu sein.
27. 12. Der Bischof von Brandenburg überträgt die Einkünfte des Erasmus-Altars in der Marienkirche zu Berlin auf den dortigen Kaland.

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