Berlin im Jahr 1458
   
19. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn führt eine Einigung zwischen dem Propst Franz Steger zu Berlin sowie den Berliner und Cöllner Ratsherren über den Schriftwechsel, die Schiedsleute und die Kosten eines zwischen ihnen ausgetragenen Rechtsstreites herbei.
21. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn gibt dem Sohn des Bürgers Thomas Mewes zu Cölln, Hans Mewes, die Lehngüter zurück, welche seinem Vater im Zusammenhang mit dem »Berliner Unwillen« entzogen worden waren.
27. 04. Der während eines Inquisitionsprozesses im Cöllner Schloß zum Tode verurteilte und als Sektenpriester bezeichnete Hussit Mathäus Hagen wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
     
17. 08. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn genehmigt, daß die Städte Berlin und Cölln das von Nickel Gleser und Nickel Roitz gekaufte Dorf Bergholz mit Zubehör als freies Eigentum besitzen sollen.
 
12. 10. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn belehnt die Brüder Hans und Wilke Blankenfelde mit Einkünften aus dem Dorf Caulsdorff (Kaulsdorf).
18. 10. Andreas Hasselmann, Propst der St.-Sebastians-Kirche zu Magdeburg und Lehrer des geistlichen Rechts, verpflichtet sich zur Übernahme des ihm von den Ratsherren zu Berlin und Cölln übertragenen Syndikats in geistlichen und weltlichen Rechtssachen.

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