Berlin im Jahr 1451
 
23. 02. Der wegen Friedensbruch von den Ratsherren zu Berlin und Cölln in Haft genommene Ebel Termow zu Klabbick schwört bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis Urfehde (eidliches Friedensversprechen).
12. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn bezieht das seit 1442 erbaute Schloß an der Spree. Berlin und Cölln wurden damit kurfürstliche Residenz.
16. 03. Die Gebrüder Hans und Kurt von Schlieffen verkaufen dem Rat und der Bürgerschaft zu Cölln ein Stück Land bei dem Dorf Wendisch-Wusterhausen (Königs Wusterhausen) zur Förderung von Ziegelerde und einen Platz im Dorf zur Errichtung einer Ziegelscheune.
 
02. 05. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn gestattet dem Bürger Matern Wardemberg (Wardenberg) freie Holzung in den Waldungen des Amts Spandau.
 
22. 07. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verkauft an Hans Brietzke Hebungen aus Lichterfelde im Teltowschen Kreise.
 
01. 09. Die Schuhmacher- und Lohgerbergilde zu Berlin stiftet einen Altar in der Nikolaikirche zu Berlin, stattet diesen mit einer jährlichen Rente von vier Schock Groschen aus und behält sich das Patronatsrecht über denselben vor.
   
15. 12. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn übereignet Kammermeister Ritter Jörg von Waldenfeld (Jurgen von Waldenfels) seinen bisherigen kurfürstlichen Wohnsitz, das Hohe Haus in der Klosterstraße (Mitte), als Burglehen.
15. 12. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht dem Küchenmeister Ulrich Zeuschel ein Freihaus in der Klosterstraße in Berlin.

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