Berlin im Jahr 1449
 
06. 02. Küchenmeister Ulrich Zeuschel wird zum kurfürstlichen Rat und Hausvogt in Berlin ernannt. Ihm wurden Einkünfte von Ämtern usw. überwiesen, um den Hofstaat des Kurfürsten und seiner Gemahlin mit Hofkleidern, Zehrung und allem Notwendigen zu versorgen.
04. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht das Schulzenamt zu Weißensee den Gebrüdern Claus, Bastian und Andreas Schulz.
20. 04. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht an Hans Enderlein, Vogt zu Liebenwalde, das Dorf Miersdorf mit der Holzungsgerechtigkeit in der Großen Köpenicker Heide.
30. 05. Jacob Heydeke, Bürger zu Berlin, ergibt sich mit Leib, Ehre und Gut dem Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn.
30. 05. Die Bürger Claus und Michael Wins zu Berlin erklären, der Kurfürst habe ihnen ihr - wegen Verfehlungen beschlagnahmtes - Vermögen zurückgegeben und geloben Treue und Gehorsam.
   
03. 08. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht der Gattin des Thomas Wins ein Leibgedinge mit Hebungen aus Blankenburg und anderen Orten.
30. 08. Kurfürst Friedrich II. vergleicht Propst Franz Steiger in Berlin mit dem Domherrn Hans Ritter zu Merseburg in der Weise, daß Ritter die Propstei in Berlin auf Lebenszeit erhält und dieser dafür Steiger lebenslang jährlich 100 rhein. Gulden entrichtet.
01. 09. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn belehnt den Bürgermeister Peter Garnkäufer zu Berlin mit dem Dorfe Breder-Eyke (Bredereiche).
13. 09. Die Dörfer Smekwitz (Schmöckwitz) und Bohnsdorf werden von Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn dem Cöllner Bürger Bartholomäus Bergholz auf Wiederkauf verschrieben.
30. 09. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht der Gattin des Berliners Jacob Heideken ein Leibgedinge, bestehend aus Lehnstücken in Maltersdorf (Mahlsdorf) und Schöneiche.
23. 10. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn belehnt Hans Mews (Mewes), Bürger in Cölln, mit Gütern in Drewitz, Buchow und Markau.

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