Berlin im Jahr 1443
06. 01. Propst und Convent des Jungfrauenklosters zu Spandau treten den Ratsherren zu Berlin und Cölln den Fischzoll in diesen beiden Städten und den Plötzensee für eine jährliche Rente von acht Schock böhmischer Groschen ab.
27. 01. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn entscheidet eine Uneinigkeit der Schuhmacher zu Frankfurt mit den Schuhmachern zu Berlin und Cölln dahin, daß letztere auch künftig den Frankfurter Reminiscere-Markt (5. Sonntag vor Ostern) besuchen dürfen.
04. 02. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn beleiht Thomas Wins, Bürger zu Berlin, mit den von Claus von der Gröben gekauften Besitzungen zu Biesdorf.
18. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn erklärt, daß er dem Abt des Klosters Lehnin versprochen habe, für das ihm überlassene Haus, gelegen am vorgesehenen Schloßbauplatz, ein anderes Haus mit denselben Privilegien in Berlin-Cölln zur Verfügung zu stellen.
24. 03. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn löst vom Rat der Stadt Berlin die Spandauer Heide (Grunewald) wieder ein, die er an diesen verpfändet hatte.
16. 04. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn bestätigt die vom Rat gewählten Berliner Bürgermeister Thomas Wins und Peter von der Gröben sowie die zehn Ratsmänner.
 
24. 06. Ritter Georg von Stoim, Herr zu Zossen, erwirbt das Haus des Bürgermeisters Thomas Blankenfelde bei der Barfüßerkirche, später Klosterstraße 71, mit Garten und Zubehör für 1 500 rheinische Gulden unter der Bedingung, einen anderen darin wohnen zu lassen.
31. 07. Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn legt in Cölln an der Spree zwischen Stadtmauer und Dominikanerkloster den Grundstein für ein neues Stadtschloß.

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