Berlin im Jahr 1430
   
23. 03. Kurfürst Friedrich I. gibt auf Bitten des Berliner Bürgers Jacob Heidecke dessen Schwesterkindern, den in Berlin ansässigen Geschwistern Perwenitz, die Anwartschaft auf dessen Lehngüter Mahlsdorf und Schöneiche.
23. 04. Kurfürst Friedrich I. belehnt Friedrich Nabel, Bürger zu Berlin, mit Gütern und Renten zu Teltow und in den Dörfern Dahlwitz und Wusterhausen.
 
21. 06. Markgraf Johann der Alchimist verleiht dem Bürger Henrich Stroban die Anwartschaft auf Lehngüter in Wardenberg (Wartenberg) und Selchow auf dem Teltow.
 
29. 08. Das Kaiserliche Hofgericht entscheidet in einer Prozeßsache Wiegands von Sunnenborn wider die Städte Berlin und Cölln.
29. 09. Markgraf Johann der Alchimist verschreibt Benedict Trüden für 14 Schock, die er ihm schuldig ist, das Recht, aus den Mühlen zu Berlin jährlich einen Wispel Malz zu fordern.
07. 10. Die Ratsherren zu Berlin ersuchen den Rat zu Magdeburg, die dortigen Bürger Bethe und Tyle Losen zur Zurücknahme ihrer beim kaiserlichen Hofgericht gegen die Stadt Berlin erhobenen Klage zu bewegen.
11. 10. Die Gebrüder Bethe und Tyle Losen antworten dem Rat zu Berlin, daß sie die beim kaiserlichen Hofgericht gegen denselben eingereichte Klage nicht zurücknehmen könnten.
18. 10. Mehrere Bürger von Salzwedel schreiben an den Rat zu Berlin in dessen Prozeßsache mit den Gebrüdern Bethe und Tyle Losen wegen Ankaufs Leydenschen (niederländischen) Tuches.

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