Berlin im Jahr 1415
     
30. 04. König Sigismund ernennt den 1411 als Verweser der Mark eingesetzten Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg auf dem Konstanzer Konzil zum Kurfürsten und bestätigt ihn endgültig als Markgrafen Friedrich I. von Brandenburg.
         
18. 10. Kurfürst Friedrich I. trifft in Berlin ein und nimmt auf der bis zum 22. Oktober währenden Ständeversammlung die Anerkennung als Landesherr und die Erbhuldigung entgegen.
21. 10. Im Franziskanerkloster zu Berlin nimmt Kurfürst Friedrich I. die Erbhuldigung der Stände der Mark als Landesherr entgegen. Er war am 30. April 1415 von Kaiser Sigismund mit der Würde des Markgrafen von Brandenburg und eines Kurfürsten versehen worden.
22. 10. Die Städte Berlin und Cölln leisten Kurfürst Friedrich I. die Huldigung und verpflichten sich, auch die übrigen Städte der Mark zur Erbhuldigung zu veranlassen.
 
16. 12. Die Städte Frankfurt, Berlin und Cölln verschreiben den Herzögen Otto und Kasimir von Pommern-Stettin 1 937 1/2 Schock böhmische Groschen.
21. 12. Kurfürst Friedrich I. bestätigt die Privilegien von Berlin und Cölln.

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