Berlin im Jahr 1412
15. 01. König Sigismund befiehlt den Ratsherren und der Bürgerschaft zu Berlin, sich die Auslösung des Schlosses Köpenick von dem Burggrafen Friedrich gefallen zu lassen.
       
21. 06. Der Hohenzoller Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, erscheint zum erstenmal an der Spitze eines kleinen Heeres in der Mark südlich von Brandenburg/Havel.
04. 07. Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg und seit 1411 als Verweser der Mark Brandenburg eingesetzt, will mit einer Streitmacht die Huldigung Berlins erzwingen. Der Rat öffnete freiwillig das Tor und begrüßte den Hohenzollern mit einer Tonne Bernauer Bier.
06. 07. Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg bestätigt als oberster Verweser der Mark die Rechte der Städte Berlin und Cölln.
07. 07. Als erste brandenburgische Städte huldigen Berlin und Cölln dem neuen Landesverweser der Mark Brandenburg, Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern.
 
01. 09. König Sigismund befiehlt den Ratsleuten und der Bürgerschaft zu Berlin, Stadt und Schloß Köpenick an den Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg auszuliefern.
18. 10. Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg beschenkt den Marienaltar in der Cöllner Petrikirche mit Geld-, Getreide- und Fleischabgaben von Bauern- und Kossätenhöfen zu Kaulsdorf sowie mit einer Wiese und einem Gehölz bei dem zu Köpenick gehörenden Wald.

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