Berlin im Jahr 1411
17. 01. Markgraf Jobst von Mähren stirbt. Da er keinen Nachkommen hinterlassen hatte, fiel die Markgrafschaft an seinen Vetter, König Sigismund, zurück.
 
15. 03. Die Bevollmächtigten von König Sigismund, Johann von Waldow, Propst von Berlin, und der Edle Wend von Ylburg, versammeln die Mannen und Städte der Mark in Berlin und befehlen ihnen, zum 1. Mai Abgeordnete nach Ungarn zu senden, um dem König zu huldigen.
 
01. 05. Als Abgesandte von Berlin und Cölln schildern die Berliner Bürgermeister Hans Dannewitz und Thomas Heidicke sowie der Cöllner Bürgermeister Nabel dem König Sigismund die schlechte Lage in der Kurmark Brandenburg.
 
03. 07. Sigismund, Kurfürst von Brandenburg sowie König von Ungarn und deutscher König, bestätigt die Privilegien und Rechte von Berlin und Cölln.
08. 07. König Sigismund überträgt dem Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg aus dem Geschlecht der Hohenzollern die Verwaltung der Mark Brandenburg.
     
19. 11. Herzog Swantibor von Pommern-Stettin, Statthalter in der Mark, schreibt an die Ratsherren zu Berlin und Cölln, daß sie die 90 Schock Groschen, die sie ihm von der Urbede (Steuer) schuldig seien, an seinen Knecht Günther von Burgsdorf zahlen sollen.

© Edition Luisenstadt, 1998 - 2002         Stand:        www.berlin-chronik.de