Berlin im Jahr 1381
   
17. 03. Der Rat zu Berlin setzt Georg Wilke nebst Frau und Sohn zu Vorstehern des Heiliggeisthospitals und des Hospitals St. Georg sowie der dazugehörigen Kapellen ein und sichert ihnen Unterhalt und Bekleidung auf Lebenszeit zu.
21. 04. Der Rat zu Köpenick verschreibt dem dortigen Kaland eine Rente auf Wiederkauf.
 
24. 06. Der Rat zu Berlin überläßt den Kalandsbrüdern den See bei Stralau für 72 Schock böhmischer Groschen.
     
20. 10. Kurfürst Sigismund befreit Berlin und Cölln für fünf bzw. drei Jahre wegen des großen Stadtbrandes, dem 1380 das Rathaus, Kirchen und Bürgerhäuser zum Opfer gefallen waren, von den jährlich an den Landesherrn zu zahlenden Steuern.
25. 11. Der Rat zu Berlin verkauft an Nikolaus Plönitz und Arnold Cossemann gegen Zahlung einer Summe von 18 Schock böhmischer Groschen eine jährliche Leibrente von zwei Schock gleicher Währung.
13. 12. Bischof Dietrich und das Kapitel der Kirche zu Brandenburg gestatten dem Priester Wilke Wittig und dessen Freund Jacob Wittig, das bischöfliche Haus in Berlin bei der Marienkirche zu bewohnen.

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