Berlin im Jahr 1355
04. 01. Markgraf Ludwig der Römer überweist der Nikolaikirche zu Berlin verschiedene Einkünfte - u.a. aus Woltersdorf - mit der Maßgabe, dafür einen Altar zu Ehren der Mutter Maria und der Heiligen Drei Könige zu errichten.
18. 02. Der Rat zu Berlin bezeugt Berliner Bürgern die Auflassung eines Erbgutes in Jüterbog.
   
19. 05. Markgraf Ludwig der Römer ernennt Hasso von Wedel zu seinem Hofmeister und übergibt ihm unter Zuordnung bestimmter Räte die Landesregierung in allen Teilen der Mark Brandenburg und der Lausitz.
27. 05. Markgraf Ludwig der Römer überträgt dem Kloster Spandau wegen Aufnahme einer Conventualin auf dessen Bitte das Patronat über den Marienaltar in der Schloßkapelle.
   
29. 08. Markgraf Ludwig der Römer verbietet, irgendeinen der Ratsherren von Berlin und Cölln wegen der zurückliegenden Zwietracht um den »falschen Woldemar« zur Verantwortung zu ziehen.
18. 09. Markgraf Ludwig der Römer verpfändet dem Dietrich Kampen, Bürger zu Berlin, Hebungen in Stolpe an der Havel, welche Werner Beringer früher besessen hatte.
12. 10. Markgraf Ludwig der Römer gestattet Heise von Wilmersdorf, die Propstei zu Berlin auf zwei Jahre zu pachten.
26. 10. Markgraf Ludwig der Römer verleiht dem Bürger Johann Wipert in Berlin ein Gut mit acht Hufen Landes, einen Kossätenhof und die Schäferei-Gerechtigkeit im Dorfe Wilmersdorf.
27. 10. Markgraf Ludwig der Römer verpfändet den Bürgern Johann Schmergow und Wilkin Heiligensee alle Gewässer bei Spandau.
29. 10. Markgraf Ludwig der Römer verpfändet Johann von Buch gewisse Einkünfte aus den Gewässern zu Spandau und aus den Mühlen zu Berlin.
29. 10. Markgraf Ludwig der Römer erkennt an, dem Bürger Johann Rinsperch (Reinsberg) aus Berlin 70 Mark brandenburgischen Silbers zu schulden.

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