Berlin im Jahr 1347
05. 01. Markgraf Ludwig der Ältere verpfändet der Stadt Berlin wegen einer Anleihe von 100 Mark Silbers seine Hebungen aus den Städten Neu-Landsberg, Morin, Schönfliess und Lippehne.
24. 02. Markgraf Ludwig der Ältere verleiht dem Knappen Fridolin Sezzel die Geld-, Getreide- und Fleisch-Bede mit dem Wagendienst im Dorfe Lanke.
     
25. 06. Der Erzbischof von Magdeburg benachrichtigt die Städte Berlin und Cölln, daß ihm der Hauptmann der Mark Brandenburg den Frieden aufgesagt habe.
12. 07. Markgraf Ludwig der Ältere genehmigt die von seinem Hauptmann Friedrich von Lochen und den Landständen vorgelegte Münzordnung.
18. 08. Die Ratsleute zu Berlin und Cölln verpflichten sich, jedem Propst in Bernau eine jährliche Abgabe zu entrichten, um an dem Todestage des in Berlin erschlagenen Propstes Nikolaus für diesen Vigilien (Nachtwachen) und Seelenmessen zu halten.
18. 08. Propst Gerwin zu Bernau quittiert dem Rat und den Einwohnern der Städte Berlin und Cölln die Zahlung der Geldbuße, die ihnen auferlegt war, weil aufgebrachte Bürger vor 22 Jahren Propst Nikolaus von Bernau erschlagen hatten. Der Bann wurde aufgehoben.
     
13. 12. Friedrich von Lochen mahnt den Rat zu Berlin und Cölln um sofortige Zahlung der dem Landesherrn schuldigen, bereits zu Martini fällig gewesenen 150 Mark Orbede (Steuer).

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