Berlin im Jahr 1345
25. 01. Markgraf Ludwig der Ältere verleiht an Otto von Kethlitz das Dorf Mahlsdorf.
02. 02. Markgraf Ludwig der Ältere beschenkt einen Altar in der Marienkirche zu Berlin mit Einkünften zu Wedegendorf (Wegendorf).
   
06. 05. Eine Streitmacht des Wittelsbachers Markgraf Ludwig des Älteren - unter dem Kommando von Gerhard von Alvensleben und Humpe von Knesebeck - erreicht Reinickendorf, um einen drohenden Angriff der Böhmen auf Berlin abzuwehren.
18. 06. Bischof Ludwig von Brandenburg teilt dem Prior des Predigerordens in Berlin den Inhalt einer Bulle des Papstes Clemens mit. Dieser hatte den über Berlin und Cölln wegen des ermordeten Propstes Nikolaus von Bernau verhängten Bann aufgehoben.
15. 07. Der Prior des Konvents der Predigermönche in Cölln bezeugt, daß er an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen auf Anweisung des Bischofs von Brandenburg die Einwohner in Berlin und Cölln von deren Freisprechung vom Bann unterrichtet habe.
25. 07. Dem Berliner Bürger Thilo von Brügge wird durch Erlaß des Markgrafen Ludwig des Älteren die höhere Gerichtsbarkeit in Berlin und Cölln übertragen.
 
04. 09. Markgraf Ludwig verpflichtet sich, nach Übereinkunft mit den Landständen die Münzeinrichtung in der Mark, welche den Einwohnern bisher beschwerlich war, dergestalt zu ändern, daß fortan 3 Pfund Pfennige von einer löthigen Mark Silbers geschlagen werden.
26. 09. Die in Berlin versammelten Landstände der Mark beschließen, den Markgrafen zu bitten, sie bei ihren Rechten zu belassen, und weisen die markgräfliche Forderung nach Entrichtung eines Schosses (Steuer) zur Besoldung der Soldaten usw. zurück.
29. 10. Markgraf Ludwig der Ältere beschenkt den Katharinenaltar in der Petrikirche zu Cölln.
 
07. 12. Markgraf Ludwig der Ältere schenkt dem Kloster Spandau jährliche Einkünfte aus den Gewässern zu Potsdam.

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