Markgraf Ludwig der Ältere beglaubigt eine Schenkung des Berliner Bürgers Jordan Heckelwer (von Heckelberg) für den Jakobs-Altar
in der Nikolaikirche zu Berlin.
04. 05.
Der Propst von Ratzeburg bekundet, daß in der Streitsache der Städte Berlin und Cölln mit dem Pfarrer Heinrich zu Neustadt-
Eberswalde Einspruch eingelegt wurde.
19. 05.
Markgraf Ludwig der Ältere bestätigt eine Schenkung der Kaufleute von Berlin und Cölln von drei Talenten brandenburgischer
Pfennige aus dem berlinischen Zoll an den Katharinen-Altar in der Petrikirche zu Cölln.
15. 07.
Markgraf Ludwig der Ältere überweist Berlin und Cölln die dem Pfarrer Heinrich zu Neustadt-Eberswalde zustehende Pacht in den
Dörfern Lindenberg, Schmedestorf und Sommerfelde. Der Pfarrer hatte im Rechtsstreit mit den Städten Berlin und Cölln gelegen.
15. 07.
Markgraf Friedrich zu Meißen bestätigt für den Fall, daß die Mark Brandenburg ihm zufallen sollte, vorab die Rechte und
Freiheiten von Berlin und Cölln. Auch der Stadt Spandau wurden die bisherigen Privilegien bestätigt.
11. 09.
Markgraf Ludwig der Ältere übereignet einem Altar in der Petrikirche zu Cölln Hebungen (Einnahmen) aus dem Zoll und der Münze
zu Berlin.
26. 09.
Markgraf Wilhelm von Meißen befiehlt den Räten zu Berlin und Cölln, die schuldige Orbede (Steuer) nur ihm zu
entrichten, da ihm von seinem Schwager, dem Markgrafen Ludwig, die Beschützung des Landes übertragen worden sei.