Kontext: Varnhagen von Ense, Rahel Antonie FriederikeVarnhagen von Ense, Rahel Antonie Friederike, geb. Levin
Wohnhaus

Inschrift:
RAHEL /
VARNHAGEN VON ENSE /
GEBORENE LEVIN /
1771-1833 /
VERSAMMELTE /
ALS JUNGE JÜDISCHE FRAU AN DIESEM ORT /
AB 1793 MENSCHEN /
VERSCHIEDENER STÄNDE /
UND KONFESSIONEN /
IN IHREM ERSTEN /
LITERARISCHEN SALON. /
HIER WURDE MIT /
WORTEN GEFOCHTEN /
KRITIK MIT GEIST /
UND WITZ GEÜBT, /
UM WAHRHEIT GERUNGEN: /
• EIGENTHUM? EIGENTHÜMLICH? /
UNSER EIGENTHUM IST NUR DAS, /
WAS UNS KEINER /
NACHMACHEN KANN /
DAZU GEHÖRT /
UNSER SEIN,• RAHEL

Technische Daten:
Bronzetafel mit dem Porträt Rahel Varnhagens

Standort:
Jägerstraße 54 (Mitte)
Besondere Ortsangabe: im Eingang des Hauses, rechts
Verkehrsanbindung U 6 bis Französische Straße; Bus 147, 257 bis Französische Straße

Einweihung 28.2.1997
Künstlerin Erika Klagge
Initiator Ernst Siebel (Kunsthistoriker, Berlin), Gedenktafel-Kommission der BVV Mitte
Sponsor Landesbank Berlin
Herausgeber BVV Mitte

Bemerkungen:
Das Reliefporträt Rahel Varnhagens, nach rechts blickend, befindet sich in einem Kreis, im Zentrum der Bronzetafel. Die Inschrift ist auf der linken Seite der Gedenktafel und umgibt zur Hälfte das Bild der Dichterin. An ihrer Grabstätte auf dem Kreuzberger Dreifaltigkeits Kirchhof I, Blücher-Baruther Straße, wurde eine Steintafel mit der Inschrift: "Gute Menschen _ wenn etwas Gutes für die /
Menschheit geschieht _/
dann gedenkt freundlich in /
Eurer Freude auch meiner. /
Rahel Varnhagen von Ense" aufgestellt.

Literaturhinweise
Berliner Morgenpost vom 1.3.1997
Neues Deutschland vom 5.3.1997
Voß, Karl Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.


© Edition Luisenstadt, 1998 - 2003         Stand:        www.berlin-geschichte.de