Synagoge Beth Zion

Inschrift:
Auf dem Hof dieses Hauses befindet sich /
das Gebäude der ehemaligen Synagoge /
"Beth Zion". /
Sie diente als Privatsynagoge /
eines jüdisch-orthodoxen Vereins, den /
eingewanderte polnische Juden 1879 gründeten. /
1910 wurde dieses Haus eingeweiht. /
Nach der Zerstörung des Innenraumes /
in der Pogromnacht 1938 /
fanden keine Gottesdienste mehr statt. /
1982 wurde das Gebäude wieder /
äußerlich instandgesetzt. /
Es ist eines der wenigen /
erhalten gebliebenen Zeugnisse /
für das jüdische Leben um 1900.

Technische Daten:
Eloxaltafel, 40 cm x 50 cm

Standort:
Brunnenstraße 33 (Mitte)
Besondere Ortsangabe: im Hinterhof
Verkehrsanbindung U 8 bis Bernauer Straße; Bus 328 bis Bernauer Straße

Synagoge Beth Zion Einst war die Synagoge Beth Zion hier untergebracht. Es war eine Privatsynagoge des jüdisch-orthodoxen Vereins, den eingewanderte polnische Juden 1879 als Synagogenverein Beth Zion gegründet hatten. Im Jahre 1910 wurde die Synagoge eingeweiht. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte der Verein ungefähr 450 Mitglieder. Über den Schöpfer des Bauwerkes und über die Beschaffenheit des Inneren der Synagoge ist bisher nichts bekannt. Während der Pogromnacht im November 1938 wurde das Gotteshaus im Innern völlig zerstört. 1982 wurde das Gebäude instand gesetzt.

Einweihung 28.8.1994
Initiator Gedenktafel-Kommission der BVV Mitte

Bemerkungen:
Im Bezirk Tiergarten, Levetzowstraße 7, erinnert im Ensemble der "Flammenwand" eine Gedenktafel an diese Gemeinde.

Literaturhinweise
Berliner Morgenpost vom 29.8.1994
Wegweiser durch das jüdische Berlin, a. a. O.
Informationsmaterial der BVV Mitte von Berlin, Gedenktafel-Kommission der BVV Mitte vom 8.6.1999


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