Podewilsches Palais

Inschrift:
1701-04 /
ERBAUT VON /
JEAN DE BODT /
SEIT 1732 /
PODEWILSCHES PALAIS /
IM 2. WELTKRIEG /
ZERSTÖRT. NACH DEM /
WIEDERAUFBAU DER /
BERLINER JUGEND /
ÜBERGEBEN

Technische Daten:
oval, 37 cm x 52 cm

Standort:
Klosterstraße 68/Ecke Parochialstraße (Mitte)
Verkehrsanbindung Bus 142, 257 bis Berliner Rathaus; U 2 bis Klosterstraße

Podewilsches Palais Das Gebäude wurde von 1701 bis 1704 nach Plänen von Jean de Bodt (1670-1745) als Palais für den Hofrat Caspar Rademacher errichtet. De Bodt bezog Reste eines Hauses aus dem 16. Jahrhundert in seinen Bau ein. Es ist ein dreigeschossiger, barocker Putzbau mit abgeflachtem Mansardendach. 1732 erwarb der Staatsminister Heinrich Graf von Podewils (1695-1760) das Haus. Er war ab 1730 Minister des Auswärtigen und Kabinettsminister unter Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) bzw. Friedrich II. (1712-1786). Nach ihm erhielt das Gebäude seinen Namen. Er ließ das Innere mit wertvollen Stuckdecken und prachtvollen Wandgemälden schmücken. Nach Podewils Tod wechselte das Palais ab 1761 mehrfach seine Eigentümer. Es ist eines der wenigen erhalten gebliebenen Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert.

Einweihung 1970

Literaturhinweise
Mönch, Otto: Die Gedenktafeln in Berlin, a. a. O.
Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Hauptstadt Berlin, a. a. O.
Kieling, Uwe: Baumeister und Bauten, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.


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