Kontext: Metzger, Max JosefMetzger, Max Josef (Ps. Bruder Paulus)
Wohnhaus

Inschrift unter einem Brustbild, nach vorn blickend:
PFARRER /
DR. MAX JOSEF METZGER /
(1887-1944) /
LEBTE IN DIESEM HAUS VON 1939 /
BIS 1943. "ICH HABE MEIN LEBEN /
GOTT ANGEBOTEN FÜR DEN /
FRIEDEN DER WELT." LETZTE /
WORTE VOR DER HINRICHTUNG /
DURCH DAS FALLBEIL IN /
BRANDENBURG AM 17. APRIL 1944

Inschrift:
HIER WIRKTE DER /
KÄMPFER FÜR FRIEDEN UND VERSTÄNDIGUNG /
DER PRIESTER /
DR. MAX JOSEF METZGER /
* 3.2.1887 IN SCHOPFHEIM/SCHWARZWALD /
† 17.4.1944 HINGERICHTET IN BRANDENBURG /
PAX CHRISTI IN REGNO CHRISTI

Technische Daten:
1. Querrechteckige Bronzetafel 78 cm x 100 cm
Technische Daten:
2. Marmor 75 cm x 40 cm

Standort:
Willdenowstraße 8 (Wedding)
Besondere Ortsangabe: für die zweite Tafel Auf dem Innenhof, an der Begräbnisstätte
Verkehrsanbindung Bus 120, 245 bis Gerichtstraße; U 6 bis Wedding

Einweihung 17.4.1994

Bemerkungen:
Es gab zuvor eine Marmortafel, die 1982 entwendet worden war. Im oberen Teil der jetzigen Gedenktafel ist ein Kopfrelief. Kardinal Georg Sterzinsky würdigte bei einem Festgottesdienst die Verdienste des Geehrten. Die Tafeln wurden anläßlich der 50. Wiederkher seines Todestages enthüllt. Am 21.4.1994 wurde im Bezirk Wedding der Max-Josef-Metzger-Platz benannt.

Literaturhinweise
Berliner Zeitung vom 18.4.1984
Sandvoß, Hans-Rainer: Widerstand in Mitte und Tiergarten, a. a. O.
Schönfeld, Martin: Gedenktafeln in West-Berlin. Schriftenreihe Aktives Museum Faschismus und Widerstand, Band 6. Herausgeber Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V., Berlin 1993


© Edition Luisenstadt, 1998 - 2003         Stand:        www.berlin-geschichte.de