Kontext: Mendelssohn, MosesMendelssohn, Moses (eigtl. Moses ben Mendel Heymann)
Wohnhaus

Inschrift:
IN DIESEM HAUS LEBTE UND /
WIRKTE DER UNSTERBLICHE MOSES MENDELSSOHN. /
GEB. IN DESSAU 1729. /
GEST. IN BERLIN 1786.

Technische Daten:
Marmor

Ehemaliger Standort:
Spandauer Straße 68 (Mitte)
Besondere Ortsangabe: die Gedenktafel wurde auf dem Hof an der Seite des Gebäude eingemauert.

Einweihung nach 1988

Bemerkungen:
Von 1829 bis 1885 soll hier bereits eine Gedenktafel, die an Mendelssohn erinnerte, montiert gewesen sein. Sie hatte folgende Inschrift: "Hier wohnte Moses Mendelssohn /
geb. in Dessau 6.9.1729 /
gest. in Berlin 4.1.1786". Schmidt-Neuhaus schrieb von zwei Tafeln für Mendelssohn an diesem Standort. Die eine soll an der Straßenfront, die andere, oben zitierte Marmortafel, im Hof angebracht worden sein. 1988 wurde diese Tafel wieder aufgefunden. Nach dem Neubau des Gebäudes wurde die Tafel an der Hofseite eingemauert. Sein Geburtsdatum wird aufgrund neuer Forschungsergebnisse durch Dr. Eva Engel-Holland mit dem 17.8.1728 angegeben.

Literaturhinweise
Berliner Gedenktafeln von Paul Schmidt-Neuhaus, a. a. O.
Mönch, Otto: Die Gedenktafeln in Berlin, a. a. O.
Engel-Holland, Eva: Jede Zeit braucht ihre Aufklärung, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.
Kunst und Technik der Medaille und Münze, a. a. O.


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