Kontext: Kleist, Bernd Heinrich Wilhelm vonKleist, Bernd Heinrich Wilhelm von
Wohnhaus

Inschrift:
AN DIESER STAETTE /
WOHNTE DER DICHTER /
HEINRICH VON KLEIST /
VOM HERBST DES JAHRES 1809 /
BIS ZU SEINEM TODE /
AM 21. NOVEMBER 1811. /
SEINEM ANDENKEN /
DIE STADT BERLIN 1890.

Technische Daten:
Bronzetafel, 85 cm x 50 cm

Standort:
Mauerstraße 53 (Mitte)
Verkehrsanbindung U 6 oder U 2 bis Stadtmitte

Einweihung 1890
Herausgeber Magistrat der Stadt Berlin
Werkstatt J. C. H. Gladenbeck, Kunstgießerei, Münzstraße 10-12

Bemerkungen:
1890 ließ der Magistrat der Stadt Berlin diese Gedenktafel anbringen. Als 1912 das Haus abgerissen wurde, kam an den Neubau noch im gleichen Jahr diese Gedenktafel mit einen Relief von G. Kolbe (1877-1944). Der Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg wurde anläßlich des 100. Todestages des Dichters 1911 benannt. Um 1900 wurde in Zehlendorf die Kleiststraße benannt. Im Mai 1818 wurde in Zehlendorf um die Grabstätte des Dichters ein Kranz mit 20 Pappeln gepflanzt.

Literaturhinweise
Berliner Gedenktafeln von Paul Schmidt-Neuhaus, a. a. O.
Mönch, Otto: Die Gedenktafeln in Berlin, a. a. O.
Berliner Morgenpost vom 24.11.1934
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.


© Edition Luisenstadt, 1998 - 2003         Stand:        www.berlin-geschichte.de