Humboldthain

Inschriften:


Vorderseite einer Bronzeplakette:
- auf einer runden erhabenen Platte:
ALEXANDER VON HUMBOLDT
- am Hals des Reliefporträts das Signet: F.TIECK 1828

Vorderseite der Kalkstele:
- auf quadratischer Grundplatte das Reliefporträt Humboldts nach links blickend: ALEXANDER /
VON /
HUMBOLDT /
1769 - 1859

Auf der Rückseite der Kalkstele:

DER HUMBOLDTHAIN /
WURDE IM JAHRE 1872 /
ERBAUT /

NACH ZERSTÖRUNG /
DER ANLAGEN IM /
ZWEITEN WELTKRIEGE /
HABEN WEDDINGER /
NOTSTANDSARBEITER /
UND ARBEITERINNEN /
IN DEN /
JAHREN 1948 BIS 1951 /
DEN PARK /
WIEDER AUFGEBAUT

Technische Daten:
Muschelkalk

Standort:
Brunnenstraße/Humboldthöhe (Wedding)
Besondere Ortsangabe: Fußgängerbrücke über Eisenbahngleise innerhalb der Humboldthöhe
Verkehrsanbindung S 1, 2, U 8 Gesundbrunnen; Bus 328 S- u. U-Bf. Gesundbrunnen

Einweihung 1988

Bemerkungen:
Das Porträt auf der Plakette wurde vom Bildhauer Christian Friedrich Tieck entworfen und vom Medailleur Henri François Brandt (1789-1845) 1828 geschaffen. Vorbild für diese Bronzeplakette war eine Medaille die A. von Humboldt anläßlich seiner Vorlesungen 1828 gewidmet war. Sie entstand in Zusammenarbeit zwischen Ch. Rauch und Ch. F. Tieck. Die Muschelkalkstele schuf der Bildhauer Karl Wenke im Jahre 1952. Bereits im Jahre 1888 wurde im Humboldthain ein Findling mit der Inschrift: "Dem Andenken Alexander v. Humboldts. Die Stadt Berlin. 1869 1888" aufgestellt. Die Skizzen für ein Humboldtdenkmal entwarf im Jahre 1880 Hermann Mächtig (1837-1909). Der Bezirk Wedding verfügt seit der Grundsteinlegung am 14.9.1869 über die Parkanlage Humboldthain, der dem 100. Geburtstag Alexander von Humboldts gewidmet ist.

Literaturhinweise
Kunst und Technik der Medaille und Münze, a. a. O.
"...wo eine freye und gesunde Luft athmet...", a. a. O.
Scholz, Dieter/Eisold, Dietmar/Podlowski, Marc/Prüfer, Hannelore/Zscherpel, Ute: Berliner Park(ver)führer..., a. a.


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