Inschrift:
KAPELLE /
DES HIER AM SPANDAUER TOR /
DER MITTELALTERLICHEN /
STADTBEFESTIGUNG /
GELEGENEN /
HEILIGGEIST-SPITALS /
ERBAUT UM 1300 /
ERSTE URKUNDLICHE /
ERWÄHNUNG 1313 /
GEWÖLBT 1476 /
VERÄNDERUNGEN AM GIEBEL /
UND AN DEN FENSTERN /
1720 1752 1834 /
EINBEZOGEN IN DEN NEUBAU /
DER HANDELSHOCHSCHULE /
1906 /
LETZTE RESTAURIERUNG 1979
Technische Daten:
64,5 cm x 93,5 cm
Standort:
Spandauer Straße 1 (Mitte) Besondere Ortsangabe:n süd-östlich von Haus-Nr. 1
Verkehrsanbindung S3, S5, S7, S75, S9 bis Hackescher Markt
Heiliggeistkapelle am Spandauer Tor Im Privileg für das Schneidergewerbe von 1288 war das Hospital bereits erwähnt worden. Die Hospitäler der mittelalterlichen Stadt hatten die Funktion, Arme, Sieche und Kranke aufzunehmen und zu versorgen. 1825 wurde das Hospital abgerissen. Das Gebäude wurde durch einen Neubau ersetzt. Es diente weiterhin der Armenpflege. Seine mehrfach umgebaute Kapelle wurde 1905/06 in den Neubau der ehemaligen Handelshochschule einbezogen. Das Gebäude der Handelshochschule war nach Entwürfen der Architekturfirma von Wilhelm Cremer (1845-1919) und Richard Wolffenstein (1846-1919) errichtet worden.
Einweihung 1979
Literaturhinweise
Kieling, Uwe: Baumeister und Bauten, a. a. O.
Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1994
Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Hauptstadt Berlin, a. a. O.
Nicolai, Friedrich: Beschreibung der Königlichen Residenzstadt Berlin, a. a. O.