Kontext: Glinka, Michail IwanowitschGlinka, Michail Iwanowitsch, Wohnhaus

Inschrift:
In diesem Hause lebte und verschied /
am 3./15.Februar 1857 der russische /
Komponist Michael Glinka.

Die Inschrift der zweiten Gedenktafel war in kyrillischer Schrift.

Neue Gedenktafel
Inschrift:
IN DEN DURCH KRIEGSEINWIRKUNG /
ZERSTÖRTEN WOHNHAUSE AN DIESER STELLE /
WOHNTE UND WIRKTE DIE LETZTEN MONATE /
SEINES LEBENS /
DER GROSSE RUSSISCHE KOMPONIST /
MICHAIL GLINKA /

[PORTRÄT DES KOMPONISTEN, DARUNTER NOTENZEILE]
MICHAIL GLINKA WURDE AM 1. JUNI 1804 /
IN NOWOSPASSKOJE GOUV. SMOLENSK GEBOREN /
ER STARB AM 15. FEBRUAR 1857 /
IN BERLIN FRANZÖSISCHE STR. 8 /

Auf der Gedenktafel rechts von der eigentlichen Inschrift wird die historische Tafel, die einst an dieser Stelle mit dem russischen Text angebracht war, abgebildet. Dazu die Erklärung: "EINE HISTORISCHE DARSTELLUNG /
DER RUSSISCHEN GEDENKTAFEL /
AN DEM EHEMALIGEN "GLINKA-HAUS" /
AN DIESER STELLE" DER TEXT IN KYRILLISCHEN BUCHSTABEN HEIßT ÜBERSETZT: "IN DIESEM HAUS /
LEBTE UND STARB /
AM 15. FEBRUAR 1857 /
DER RUSSISCHE KOMPONIST /
MICHAIL /
GLINKA."

Standort:
Französische Straße 8/Glinkastraße (Mitte)
Verkehrsanbindung U 6 bis Französische Straße, Bus 147 oder 257 bis Behrenstraße

Einweihung 1.6.1899
Demontage zerstört 1945
Einweihung 19.2.2000
Spender gestiftet von einem russischen Verein

Bemerkungen:
Anlaß für die Einweihung der Tafel bot der 95. Geburtstag des Komponisten. In der Glinkastraße 9-11 befindet sich eine Gedenktafel, die an ihn erinnert. Am 31.5.1951 wurde im Bezirk Mitte die Glinkastraße benannt.

Literaturhinweise
Mönch, Otto: Die Gedenktafeln in Berlin, a. a. O.
Berliner Musik-Almanach, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.
Berliner Zeitung vom 20.02.2000


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