Gaststätte "Nussbaum"

Inschrift:
ZUM NUSSBAUM /
BIS ZUR ZERSTÖRUNG /
IM FASCHISTISCHEN WELTKRIEG 1943 /
ÄLTESTE GASTSTÄTTE BERLINS. /
UM 1571 /
IN CÖLLN, /
FISCHERSTRASSE 21, ERRICHTET. /
ZU DEN BESUCHERN /
DER GASTSTÄTTE GEHÖRTEN /
UNTER ANDEREN /
HEINRICH ZILLE UND OTTO NAGEL /
1986-1987 /
WIEDERAUFBAU

Technische Daten:
Metalltafel, 100 cm x 80 cm

Standort:
Propststraße 3 (Mitte)
Verkehrsanbindung Bus 142, 257 bis Mühlendammbrücke; U 2 bis Klosterstraße

Gaststätte "Nussbaum" Die Gaststätte befand sich auf der Fischerinsel. Das Haus war eines der ältesten in Cölln. Eine Inschrift am Eingang zum Keller des Gebäudes gab die Jahreszahl 1571 an. Es wird vermutet, daß das Haus in diesem Jahr gebaut wurde. Die Inschrift einer Wetterfahne wies dagegen das Jahr 1596 aus. Ein Nußbaum vor dem Restaurant gab ihm seinen Namen. Die Maler O. Nagel und Heinrich Zille verkehrten in diesem Lokal. Vor allem Heinrich Zille (1858-1929) fand hier die Motive für seine Zeichnungen. Beim Wiederaufbau des Viertels zwischen 1986 und 1987 wurde das Haus an dieser Stelle rekonstruiert.

Einweihung 9.10.1987

Bemerkungen:
Die auf der Gedenktafel genannten Personen werden im biographischen Teil vorgestellt.

Literaturhinweise
Geschichte und Wiederaufbau des Nikolaikirchenviertels in Berlin, a. a. O.
750 x Berlin. Berlin-Information, Berlin 1987
Berliner Geschichte. Dokumente, Beiträge, Informationen. Stadtarchiv der Hauptstadt der DDR, 1988, Heft 9


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