Inschrift:
DER NAME DER BRÜCKE STAMMT VON DER AN DIESER STELLE IM /
JAHRE 1797 ERRICHTETEN ERSTEN EISERNEN BRÜCKE IN BERLIN, /
DIE DAMALS ALS ERSATZ FÜR EINE ALTE HÖLZERNE BRÜCKE, /
WALLBRÜCKE GENANNT, AUS GUSSEISEN HERGESTELLT WURDE
Standort:
Bodestraße/Hinter dem Gießhaus (Mitte) Besondere Ortsangabe: die Inschrift ist am Aufgang der Brücke, vom Lustgarten kommend
Verkehrsanbindung Tram 13 bis Am Kupfergraben; S 3, S 5, S 9 bis Hackescher Markt
Eiserne Brücke Sie wurde als Ersatz für eine Holzbrücke gebaut und verband die heutige Bodestraße (früher Am neuen Packhof) mit der Straße Am Kupfergraben. Im Jahre 1825 wurde sie dann ganz in Stein errichtet. Es war die erste eiserne Brückenkonstruktion in Berlin. Die heutige Eiserne Brücke entwarf der Architekt Walter Köppen. Sie wurde in den Jahren von 1914 bis 1916 fertiggestellt. Die Brüstung ist mit Bronzefeldern und figürlichen Motiven durchsetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke aufgrund ihrer Schäden bis 1950 rekonstruiert. 1977/78 wurde sie restauriert.
Einweihung 1916
Literaturhinweise
Nicolai, Friedrich: Beschreibung der Königlichen Residenzstadt Berlin. Eine Auswahl. Mit 229 zeitgenössischen Abbildungen. Herausgegeben von Karlheinz Gerlach. Leipzig 1987. Dieser Ausgabe zugrunde liegt Friedrich Nicolais "Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, aller daselbst befindlicher Merkwürdigkeiten, und der umliegenden Gegend", dritte, völlig umgearbeitete Auflage, Berlin 1786
Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1994
Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Hauptstadt Berlin, Bd. I, a. a. O.