Kontext: Bismarck-Schönhausen, Otto Eduard Leopold 1. Fürst vonBismarck-Schönhausen, Otto Eduard Leopold 1. Fürst von, Herzog von Lauenburg (1871, 1890)

Inschrift:
Otto von Bismarck /
war des grauen Klosters Schüler /
von 4.5.1830 Gr. Sekundaner bis 14.4.1832 Abitur /
Dem Fürsten Bismarck zum Jubiläumstage den 2. September 1895 /
seine Mitschüler der Prima von 1829 - 1833.

Technische Daten:
weiße Marmortafel mit vergoldeter Inschrift

Ehemaliger Standort:
Klosterstraße 74 (Mitte)

Einweihung 2.9.1895
Spender ehemalige Mitschüler der Prima

Bemerkungen:
Zum 80. Geburtstag Otto von Bismarcks widmeten ihm seine ehemaligen Mitschüler des Plamannschen Gymnasiums eine weiße Marmortafel. Hier war er vom 4.5.1830 - 14.4.1832 Schüler. Die Gedenktafel ist heute nicht mehr vor Ort; das Grundstück gibt es nicht mehr. In Kreuzberg, Stresemannstraße 30 (ehemals Königgrätzer Straße 88), erinnert die Bismarck-Linde ebenfalls an den ehemaligen Reichskanzler. 1871 wurde in Charlottenburg die Bismarckstraße benannt. In Spandau wurden 1891 bzw. 1901 die Bismarckstraße und der Bismarckplatz benannt. Am 24.1.1898 wurden in Wilmersdorf (Grunewald) die Bismarckallee und der Bismarckplatz benannt. Um 1896 wurde in Steglitz eine Straße nach ihm benannt. In Zehlendorf (Wannsee) erhielt 1904 eine Straße seinen Namen, und im Ortsteil Zehlendorf wurde 1900 eine Straße nach ihm benannt.

Literaturhinweise
Mönch, Otto: Die Gedenktafeln in Berlin, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.


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