Kontext: Winzer, Otto MaxWinzer, Otto Max

Inschrift:

Otto Winzer /
3. April 1902-3. März 1975 /
1919 Mitglied der KPD /
1935 Emigration nach Frankreich, /
Holland und in die UdSSR /
1945 Ernennung zum Stadtrat /
für Volksbildung und zum /

Mitglied des 1. Magistrats von /
Groß-Berlin nach der Zerschlagung /
des Faschismus durch die /
ruhmreiche Sowjetarmee /
1946 Delegierter des Vereinigungs- /
parteitages von KPD und SPD /
1947 Mitglied des ZK der SED /
1949 Staatssekretär und Chef der /
Präsidialkanzlei des ersten /

Präsidenten der DDR, /
Wilhelm Pieck /
1950 Wahl in die Volkskammer /
der DDR /
1965 Minister für Auswärtige Angelegenheiten /
Otto Winzer erwarb sich außerordentlich /
große Verdienste um die Entwicklung der /
Außenpolitik unseres Staates sowie um die /
Stärkung und Festigung der internationa- /
len Positionen der DDR. Tiefe Verbunden- /
heit zum Lande Lenins und zur KPdSU er- /
füllte sein Leben. Er wurde auf Beschluß /
der Sowjetunion mit dem Orden der /
Freundschaft und der Lenin-Medaille /
ausgezeichnet. Otto Winzer wurde weiter- /
hin zweimal mit dem Karl-Marx-Orden und /
weiteren hohen Auszeichnungen geehrt.

Ehemaliger Standort:
Franz-Jacob-Straße 33 *
Ortsteil Fennpfuhl
Besondere Ortsangabe: ehemalige Otto-Winzer-Oberschule, heute Sonnenuhr-Grundschule

Literaturhinweise
Maur, Hans: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Lichtenberg, a. a. O.
Wer war wer DDR. Ein biographisches Lexikon, Berlin, September 1992
Herbst, Andreas/Ranke, Winfried/Winkler, Jürgen: So funktionierte die DDR. Lexikon der Funktionäre. Band 3, Reinbek bei Hamburg, November 1994
Wer ist wer? Das deutsche Who's who. XII. Ausgabe von Degeners Wer ist's. Herausgeber Walter Habel, Berlin-Grunewald 1955
Leonhard, Wolfgang: Spurensuche. Vierzig Jahre nach "Die Revolution entläßt ihre Kinder", a. a. O.
Amtsblatt Nr. 31/2002 vom 05.07.2002


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