Kontext: Krüger, HansKrüger, Hans, Wohnhaus

Inschrift:

HIER WOHNTE DER /
ANTIFASCHISTISCHE /
WIDERSTANDSKÄMPFER /
HANS /
KRÜGER /
GEB. AM 27.6.1904 /
VON DEN /
FASCHISTEN ERMORDET /
AM 27.11.1944 /
EHRE SEINEM /
ANDENKEN

Technische Details: Metalltafel, 42,5 cm x 60 cm

Standort:
Türrschmidtstraße 38
Ortsteil Rummelsburg
Verkehrsanbindung S 5, S 7, S 75 bis Nöldnerplatz

Einweihung 70er Jahre
Herausgeber Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR (Berlin)

Bemerkungen:
Zu Beginn der 50er Jahre war hier bereits eine Tafel für H. Krüger eingeweiht worden. Sie hatte im oberen Drittel der Fläche das Zeichen "KZ über dem roten Winkel". Das Symbol war im Hochrelief gesetzt. Es stand ab 1945/46 für den Hauptausschuss "Opfer des Faschismus" beim Magistrat von Berlin. Sie trug die Inschrift: "Hier wohnte der Antifaschist /
Hans Krüger /
geboren 27. 6. 1904 /
hingerichtet 27. 11. 1944." Auf der in den 70er Jahren erneuerten Tafel ist – mittig über der Inschrift – der rote Winkel, mit dem in den Konzentrationslagern die politisch Verfolgten gekennzeichnet worden waren, abgebildet. Der Winkel war Bestandteil des Organisationssymbols der im Februar 1947 gegründeten VVN bzw. ab 1953 des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR. Das Logo kennzeichnet hier den Herausgeber der Gedenktafel.

Literaturhinweise
Gedenk- und Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Lichtenberg, (1973), a. a. O.
Maur, Hans: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Lichtenberg, a. a. O.
Schönfeld, Martin: Gedenktafeln in Ost-Berlin, a. a. O.
Amtsblatt Nr. 31/2002 vom 05.07.2002


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