Reinhold Paul Huhn, /
Unteroffizier der 1. Grenzbrigade, /
geboren am 8. 3. 1942, /
ermordet am 18. 6. 1962. /
Er wurde von Westberliner faschistischen /
Banditen hinterhältig erschossen, als er /
treu seine Pflicht zum Schutze der Staatsgrenze in Berlin erfüllte.
Ehemaliger Standort:
Hauptstraße 7 *
Ortsteil Rummelsburg Besondere Ortsangabe: einst an der ehemaligen Nikolai-Bersarin-Kaserne
Einweihung um 1962
Bemerkungen:
Am Tatort, Jerusalemer/Schützenstraße (vormals Reinhold-Huhn-Straße) befand sich eine Gedenkmauer mit der Inschrift: "SEIN TOD IST UNS VERPFLICHTUNG /
DIE MÖRDER WERDEN IHRER GERECHTEN /
STRAFE NICHT ENTGEHEN". Eine Tafel an der Mauer trug die Inschrift: "HIER WURDE AM 18. JUNI 1962 /
REINHOLD PAUL HUHN /
UNTEROFFIZIER DER 1. GRENZBRIGADE BERLIN /
GEB. AM 8. MÄRZ 1942 /
BEI DER TREUEN PFLICHTERFÜLLUNG ZUM SCHUTZ DER STAATSGRENZE /
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK /
VON WESTBERLINER FASCHISTISCHEN BANDITEN /
HINTERHÄLTIG ERMORDET". Ferner erinnerte eine von dem Bildhauer Hans Eickworth geschaffene Plastik "Der Grenzsoldat" an die Soldaten, die während ihres Dienstes ums Leben gekommen waren.
Literaturhinweise
Maur, Hans: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Lichtenberg, (1982) a. a. O.
Gedenk- und Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Lichtenberg, (1973), a. a. O.
Maur, Hans: Mahn-, Gedenk- und Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Mitte. In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin, o. J. (um 1974)
Amtsblatt Nr. 31/2002 vom 05.07.2002