Gedenkstätte Hohenschönhausen

Inschrift:

BERLINER GEDENKTAFEL /
Auf diesem Gelände befand sich von 1950 bis 1990 die /
UNTERSUCHUNGSHAFTANSTALT HOHENSCHÖNHAUSEN /
des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR /
hervorgegangen aus einem Speziallager (1945 bis 1946) /
und der zentralen Untersuchungshaftanstalt (bis 1950) /
der Sowjetischen Besatzungsmacht /
Als Ort des Leidens und Sterbens verfolgter Menschen ist die /
GEDENKSTÄTTE HOHENSCHÖNHAUSEN /
ein Zeugnis und Mahnmal gegen politische Unterdrückung

Die Tafel trägt, obwohl "Berliner Gedenktafel" die Inschrift einleitet, nicht das blaue Zepter, Signet der KPM, und die Versalien "BERLINER GEDENKTAFEL" sind nicht im Hochrelief gesetzt.

Technische Details: Plastiktafel im Metallrahmen

Standort:
Genslerstraße 66
Ortsteil Alt-Hohenschönhausen
Verkehrsanbindung Bus 256 bis Große-Leege-/Freienwalder Straße, Tram 5, 15 bis Freienwalder Straße
Tram 6, 7, 17 bis Genslerstraße

Einweihung 5.10.1995

Bemerkungen:
Die Gedenkstätte Hohenschönhausen wurde im Dezember 1995 ins Leben gerufen. Sie will mit ihrer Arbeit sowohl an Häftlinge des sowjetischen Speziallagers Nr. 3 als auch an jene des Untersuchungsgefängnisses des Ministeriums für Staatssicherheit erinnern. Der "Denkort Hohenschönhausen" auf dem Friedhof an der Gärtnerstraße wurde von dem Designer Manfred Höhne entworfen und im Oktober 1998 eingeweiht. Er erinnert an die im Speziallager zwischen Mai 1945 und Oktober 1946 verstorbenen Gefangenen.

Literaturhinweise
Berliner Zeitung vom 19.5.1995
Berliner Zeitung vom 6.10.1995
Berliner Zeitung vom 18.11.1996
Berliner Zeitung vom 23.5.2000
Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen www.gedaenkstaette-brandenburg.de
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. www.gedaenkstaette-hohenschönhausen.de
Amtsblatt Nr. 31/2002 vom 05.07.2002


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