Kontext: Becker, ArturBecker, Artur
Wohnhaus

Inschrift:

Hier wohnte von 1929 bis 1933 /
der Vorsitzende /
des Kommunistischen Jugendverbandes /
Deutschlands /
Artur Becker /
Er wurde am 16. Mai 1938 /
in Spanien ermordet.

Technische Details: weiße Marmortafel, 60 cm x 40 cm, die Versalien des Vor- und Familiennamens wurden größer gesetzt

Ehemaliger Standort:
Dingelstädter Straße 48a *
Ortsteil Alt-Hohenschönhausen

Einweihung nach Dezember 1973
Demontage nach 3.2.1997

Bemerkungen:
Die Gedenktafel wurde in der Dokumentation "Gedenkstätten. Arbeiterbewegung, antifaschistischer Widerstandskampf, Aufbau des Sozialismus. Herausgegeben vom Institut für Denkmalpflege in der DDR. Textautor: Anna Dora Miethe, Leipzig, Jena, Berlin 1974 (Stand Dezember 1973)" noch nicht ausgewiesen. Hans Maur hatte sie dann in seiner Broschüre, die um 1978 erschien, aufgenommen. Es kann vermutet werden, dass die Tafel für A. Becker zwischen 1974 und 1978 eingeweiht wurde. In der Leopoldstraße 14, im heutigen Großbezirk Lichtenberg, befand sich bis 1990 ebenfalls eine Tafel, die an Beckers politischen Kampf erinnerte. Auch in der Schlichtallee 1 in Lichtenberg war eine Gedenktafel für Becker eingeweiht worden. Drei Tafeln erinnern in einem Ehrenhain Obersee-/Konrad-Wolf-Straße in Alt-Hohenschönhausen an Becker.

Literaturhinweise
Maur, Hans: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Weißensee. In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung Berlin, o. J. (um 1978)
Gedenkstätten. Arbeiterbewegung, antifaschistischer Widerstandskampf, Aufbau des Sozialismus. Herausgegeben vom Institut für Denkmalpflege in der DDR. Textautor: Anna Dora Miethe, Leipzig, Jena, Berlin 1974 (Stand Dezember 1973)
Schönfeld, Martin: Gedenktafeln in Ost-Berlin, a. a. O.
Amtsblatt Nr. 31/2002 vom 05.07.2002


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