Kontext: Rathenau, WaltherRathenau, Walther
Todesstätte

Inschrift:

DIE LIBERAL-DEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS /
DEM ANDENKEN AN /
WALTHER RATHENAU /
REICHSAUSSENMINISTER DER DEUTSCHEN REPUBLIK /
ER FIEL AN DIESER STELLE DURCH MÖRDERHAND /
AM 24. JUNI 1922 /
DIE GESUNDHEIT EINES VOLKES KOMMT /
NUR AUS SEINEM INNEREN LEBEN-AUS DEM /
LEBEN SEINER SEELE UND SEINES GEISTES /
OKTOBER 1946

Technische Details: Messingtafel an einem Gedenkstein, 69 cm x 42 cm

Standort:
Koenigsallee/Erdener Straße
Ortsteil Grunewald
Verkehrsanbindung Bus 119, 186 bis Hagenplatz

Einweihung 23.10.1946
Herausgeber der Tafel Liberal-Demokratische Partei Deutschlands

Bemerkungen:
Die Gedenktafel erinnert an den Ort des Attentats. In der Koenigsallee 65 befindet sich eine Tafel an Rathenaus Wohnhaus. Im Wedding, Müllerstraße 146, ist ebenfalls eine Tafel zur Erinnerung an Rathenau angebracht worden, desgleichen in Charlottenburg, Fasanenstraße 79/80. In Kreuzberg, Hedemannstraße 12, erinnert eine Tafel an eine der Wirkungsstätten Rathenaus, eine weitere befindet sich an der Familiengrabstätte in Oberschöneweide (Köpenick).

Literaturhinweise
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.
Jüdische Geschichte in Berlin, a. a. O.
Jäger, Gabriele: Wilmersdorfer Portraits, a. a. O.
Jauch, Joachim/Mayer, Herbert/Taraschonnek, Gert: Wilmersdorf. In: Wegweiser zu Berlins Straßennamen. Herausgegeben von Hans-Jürgen Mende, Luisenstädtischer Bildungsverein e. V., Berlin 1993
Knobloch, Heinz: Berliner Grabsteine, a. a. O.
Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte, a. a. O.
"Wer sich nicht erinnern will...", a. a. O.


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