Kontext: Maltzan, Maria Helene Françoise Izabel Gräfin vonMaltzan, Maria Helene Françoise Izabel Gräfin von, Freifrau zu Wartenberg und Penzlin
Wohnhaus

Inschrift:

Hier lebte 1938 - 1945 die Tierärztin /
MARIA GRÄFIN VON MALTZAN /
25.3.1909 - 12.11.1997 /
Sie versteckte in ihrer Wohnung zwischen 1942 und 1945 /
verfolgte Jüdinnen und Juden /
und ermöglichte ihnen in Zusammenarbeit /
mit der schwedischen Kirche und Widerstandsgruppen /
die Flucht aus Deutschland

Technische Details: pultförmige Gedenktafel auf dem Gehweg, Edelstahl ca. 50 cm x 70 cm

Standort:
Detmolder Straße 11/Weimarische Straße
Ortsteil Wilmersdorf
Besondere Ortsangabe: vor dem Grundstück Nr. 11
Verkehrsanbindung U 9, S 9 bis Bundesplatz

Einweihung 12.11.1999

Bemerkungen:
Die Tafel wurde aus Anlaß des zweiten Todestages der Gräfin von Maltzan, die zahllosen verfolgten Menschen in den Jahren 1942 bis 1945 vor dem Tod rettete, eingeweiht. Die Anbringung direkt am Haus scheiterte an der Ablehnung durch die Eigentümerversammlung.

Literaturhinweise
Der Tagesspiegel vom 21.07.1999
Berliner Zeitung vom 11.11.1999
Berliner Zeitung vom 13./14.11.1999
Berliner Morgenpost vom 9.11.1999
Der Tagesspiegel vom 13.11.1999
Maltzan, Maria Gräfin von: Schlage die Trommel und fürchte dich nicht. Erinnerungen, ein Ullstein Buch, Berlin 1990
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Gotha 1901
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Gotha 1878


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