BERLINER GEDENKTAFEL /
In dem Haus, das früher hier stand, /
lebte von 1901 bis 1916 /
HELENE LANGE /
9.4.1848-13.5.1930 /
Pädagogin, Vorkämpferin /
der bürgerlichen Frauenbewegung. /
Bewirkte die Zulassung von Frauen zu Abitur und /
Hochschulstudium. 1890 Mitbegründerin des /
»Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins«. /
Publizierte mit ihrer Lebensgefährtin Gertrud Bäumer /
das »Handbuch der Frauenbewegung«.
Technische Details: weiße Porzellantafel mit blauer Aufschrift ("BERLINER GEDENKTAFEL" weiß) und dem blauen Zepter, Signet der KPM, 60 cm x 43 cm
Ehemaliger Standort:
Kunz-Buntschuh-Straße 7 *
Ortsteil Grunewald
Verkehrsanbindung Bus 110, 119, 219, 129 bis S Halensee; S 45, S 46 bis Halensee
Bemerkungen:
Nach der Renovierung der Fassade im August 1997 war die Gedenktafel im Juni 2000 noch nicht wieder vor Ort. Die Medailleurin Else Fürst (1873-1943) entwarf eine Schaumünze aus Bronze auf die Frauenrechtlerin H. E. Lange. Sie wurde in der Berliner Münze geprägt.
Literaturhinweise
Volksblatt Berlin vom 5.10.1989
Jäger, Gabriele: Wilmersdorfer Portraits, a. a. O.
Lexikon. Biographien zur deutschen Geschichte... a. a. O.
Kunst und Technik der Medaille und Münze, a. a. O.
Ehrengrabstätten auf Berliner Friedhöfen, a. a. O.
Lexikon zur Parteiengeschichte, a. a. O.
Carstens, Cornelia/Luikenga, Margret: Immer den Frauen nach! Ein Spaziergang am Landwehrkanal zur Berliner Frauengeschichte. Hrsg. v. der Berliner Geschichtswerkstatt e.V., Berlin 1993