Kontext: Kolmar, Gertrud KätheKolmar, Gertrud Käthe, geb. Chodziesner
Wohnhaus

Inschrift:

BERLINER GEDENKTAFEL /
In dem Vorgängerbau dieses Hauses /
verbrachte die Lyrikerin /
GERTRUD KOLMAR /
10.12.1894 /
ihre Kindheit und Jugend /
Als Jüdin nach 1933 zur Zwangsarbeit /
verpflichtet, wurde sie 1943 nach /
Auschwitz deportiert und dort ermordet

Technische Details: weiße Porzellantafel mit blauer Aufschrift ("BERLINER GEDENKTAFEL" weiß) und dem blauen Zepter, Signet der KPM, 60 cm x 43 cm

Standort:
Ahornallee 37
Ortsteil Charlottenburg

Verkehrsanbindung U 2 oder U 12 bis Theodor-Heuss-Platz; Bus 204 bis Knobelsdorffstraße; Bus 145 bis Königin-Elisabeth-Straße

Einweihung 24.2.1993
Künstler Grafik-Designer Wieland Schütz
Werkstatt KPM
Herausgeber der Tafel BVV Charlottenburg

Bemerkungen:
Ein weitere Gedenktafel Für G. Kolmar befand sich im Bezirk Schöneberg, Rosenheimer/Ecke Münchener Straße.

Literaturhinweise
Literatur-Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Hrsg. v. Walther Killy. Digitale Bibliothek, Band 9, Lizenzausgabe des Bertelsmann Lexikon Verlages, Directmedia Berlin 1998
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin. Vom Alex zum Kudamm, Frankfurt/Main-Berlin, Dezember 1986
Dick, Jutta/Marina Sassenberg (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Rowohlt, Reinbeck bei Hamburg, Oktober 1993
Jüdische Geschichte in Berlin. Bilder und Dokumente. Hrsg. v. Reinhard Rürupp, Berlin 1995
Berliner Morgenpost vom 17.12.1994
Neue Deutsche Biographie. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. 1 ff., Berlin 1953 ff.


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