ZUM GEDENKEN /
AN DIE JÜDISCHEN JURISTEN /
UNSERER STADT /
1933 - 1945. /
DEN RICHTERN, RECHTSANWÄLTEN UND STAATSANWÄLTEN, /
DIE SICH UM DAS ANSEHEN DER RECHTSPFLEGE IN BERLIN /
VERDIENT GEMACHT HABEN UND OPFER DER VERFOLGUNG /
GEWORDEN SIND.
Technische Details: Bronzetafel, 130 cm x 90 cm
Standort:
Witzlebenstraße 4-5
Ortsteil Charlottenburg Besondere Ortsangabe: im Foyer des dritten Stockwerks des Gerichtsgebäudes
Verkehrsanbindung U 2 bis Sophie-Charlotte-Straße
Jüdische Juristen Mit dieser Gedenktafel wird an die jüdischen Rechtsanwälte, Richter und Staatsanwälte erinnert, die in den Jahren der faschistischen Diktatur Opfer des Rassenwahns geworden waren. Wie den Angehörigen anderer Berufszweige, wurde auch den Rechtswissenschaftlern die Ausübung ihrer Tätigkeit untersagt. 1938 wurden den privaten Anwälten endgültig die Praxen geschlossen. Sie wurden entlassen, ihrer sozialen Existenz beraubt, gedemütigt, zur Emigration gezwungen. Viele von ihnen wurden in Lager in den Tod deportiert.
Einweihung 10.11.1988
Bemerkungen:
Die Gedenktafel wurde durch den damaligen Senator für Justiz Ludwig Rehlinger enthüllt.
Literaturhinweise
Berliner Morgenpost vom 11.11.1988
Schönfeld, Martin: Gedenktafeln in West-Berlin, a. a. O.