Kontext: Hasenclever, Walter Georg AlexanderHasenclever, Walter Georg Alexander (Pse. Vecleer, Hans und Axel Kjellström)
Wohnhaus

Inschrift:

BERLINER GEDENKTAFEL /
Hier lebte von 1930 bis 1932 /
WALTER HASENCLEVER /
8.7.1890-21.6.1940 /
Lyriker, Dramatiker, Repräsentant der expressionistischen /
Literatur-Revolte: /
»Der Sohn« (1914). 1917 Kleist-Preis. /
Kehrte Ende 1932 nicht mehr nach Deutschland zurück, blieb /
als Emigrant in Italien und Frankreich. /
Nahm sich aus Furcht vor der Auslieferung an die Gestapo /
im Internierungslager Les Milles das Leben.

Technische Details: weiße Porzellantafel mit blauer Aufschrift ("BERLINER GEDENKTAFEL" weiß) und dem blauen Zepter, Signet der KPM, 60 cm x 43 cm

Standort:
Ludwig-Barnay-Platz 3
Ortsteil Wilmersdorf
Verkehrsanbindung U 1 bis Breitenbachplatz

Einweihung 27.11.1991
Künstler Grafik-Designer Wieland Schütz
Werkstatt KPM
Herausgeber der Tafel BVV Wilmersdorf

Bemerkungen:
Zur Einweihung der Gedenktafel waren u. a. Walter Jens und Bezirksbürgermeister Horst Dohm zugegen.

Literaturhinweise
Berliner Morgenpost vom 27.11.1991
Literatur-Lexikon. Digitale Bibliothek, Band 9, Directmedia Berlin 1998, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.
Jäger, Gabriele: Wilmersdorfer Portraits, a. a. O.
Richard, Lionel: Deutscher Faschismus und Kultur, a. a. O.
Etzold, Alfred/Fait, Jochaim/Kirchner, Peter/Knobloch, Heinz: Die jüdischen Friedhöfe in Berlin, a. a. O.


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