Friede von Oliva 3. Mai 1660

Inschrift:

OLIVA /
1660

Technische Details: Kupfertafel, 65 cm x 110 cm

Standort:
Olivaer Platz
Ortsteil Wilmersdorf
Besondere Ortsangabe: am nordwestlichen Eingang zur Parkanlage
Verkehrsanbindung U 7 bis Adenauerplatz; Bus 101, 109, 119, 129, 219 bis Adenauerplatz

Friede von Oliva, 3. Mai 1660 Der 1. Nordische Krieg zwischen Schweden, Polen und dem Kurfürstentum Brandenburg unter Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten, (1620-1688) endete mit dem Vertrag vom Mai 1660, der in der Abtei von Oliwa unterzeichnet wurde. In diesem Vertrag erlangte der Brandenburger seine volle Souveränität. Estland und große Teile Livlands blieben beim König von Schweden. Das polnische Königshaus Wasa entsagte all seinen Ansprüchen gegenüber Schweden. Heute ist Oliwa ein Stadtteil von Gdansk in Polen.

Einweihung 12.6.1964
Künstler Fritz Kühn

Bemerkungen:
Über der Inschrift befindet sich eine Reliefdarstellung des doppeltürmigen Klosters Oliva. Die Tafel wurde vom damaligen Bezirksbürgermeister Herbert Doeschner eingeweiht. Der Bildhauer Fritz Kühn (1910-1967) aus der DDR hatte den Auftrag zur Fertigung der Kupferplatte erhalten.

Literaturhinweise
Der Telegraf vom 13.6.1964
Brockhaus-Enzyklopädie, neunzehnte Aufl., a. a. O.


© Edition Luisenstadt, 1998 - 2003         Stand:        www.berlin-geschichte.de