ERSTES /
WOHNHAUS /
IN DER /
FASANENSTRASSE /
TEILZERSTÖRT IM /
ZWEITEN WELTKRIEG /
ERWORBEN UND /
WIEDERHERGESTELLT /
1984-1986 /
DURCH DIE /
DEUTSCHE BANK /
BERLIN AG
Technische Details: Bronzetafel, ca. 29,5 cm x 52 cm
Standort:
Fasanenstraße 24
Ortsteil Charlottenburg
Verkehrsanbindung U 2, S 3, S 5, S 7, S 75, S 9 bis Zoologischer Garten, U 9 bis Kurfürstendamm, Bus 149 bis Uhland-/Kantstraße
Erstes Wohnhaus in der Fasanenstraße Die beiden spätklassizistischen Villen - Fasanenstraße 23 und 24 - gehören zum "Wintergarten-Ensembles". Es entstand in der Gründerzeit zwischen 1871 und 1892. Die Villa auf dem Grundstück Nr. 23 wurde nach Entwürfen von Grisebach durch den Maurermeister Martens 1889 bis 1892 - verziert mit gotischen und barocken Schmuckformen - errichtet. Der Komplex ist nach dem Wintergarten des wie ein Renaissancepalast gestalteten Backsteinbaus Fasanenstraße 23 benannt. Die andere zweigeschossige Villa, das Haus Nummer 24, wurde 1871 von Maurermeister Martens gebaut. Es schließen sich fünfgeschossige Reihenhäuser an, ebenfalls von Grisebach konzipiert und von Martens ausgeführt, an. Die kriegsbeschädigten Gebäude blieben dank einer Bürgerinitiative erhalten. Ab 1981 wurde das Haus Nummer 23 von Uli Böhme rekonstruiert. Die Architekten Hundertmark und Ketterer stellten das Haus Nummer 26 wieder her, errichteten den Neubau auf dem Grundstück des Hauses Nummer 27. Die Villa, Haus Nummer 24, beherbergt heute das Käthe-Kollwitz-Museum.
Einweihung 1986
Literaturhinweis
Architekturführer Berlin von Martin Wörner, Doris Mollenschott und Karl-Heinz Hüter. Mit einer Einleitung von Wolfgang Schäche. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1994
Haemmerling, Konrad: Charlottenburg. Das Lebensbild einer Stadt. 1905-1955. Berlin, o. J. (1955)
Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1994, a. a. O.
Wille, Klaus-Dieter: Spaziergänge in Charlottenburg, a. a. O.
