Deutschlandhaus

Inschriften:

DEUTSCHLANDHAUS /
ERBAUT 1929-1931 /
DURCH /
HEINRICH MENDELSSOHN /
UNTER MITARBEIT /
DES ARCHITEKTEN /
HEINRICH STRAUMER /
PROF. DR. ING. H.C.

DEUTSCHLANDHAUS /
SENDER FREIES BERLIN /
TELEVISION TRAININGS CENTER /
DEUTSCHE FILM- UND FERNSEHAKADEMIE /
STIFTUNG DEUTSCHE KINEMATHEK

Technische Details: Sandstein, 95 cm x 180 cm

Standort:
Pommernallee 1/Ecke Theodor-Heuss-Platz
Ortsteil Charlottenburg
Besondere Ortsangabe: rechts bzw. links neben dem Eingang
Verkehrsanbindung U 2 bis Theodor-Heuss-Platz

Deutschlandhaus 1928 wurde der Architekt des Berliner Funkturms Heinrich Straumer vom Bauunternehmer Heinrich Mendelssohn mit der südlichen Randbebauung des damaligen Reichskanzlerplatzes beauftragt. Bis 1930 entstanden als sechsgeschossige Stahlskelettbauten das Amerika- und das Deutschlandhaus. 1936 mietete die Reichspost Räume im Deutschlandhaus, die ab September 1937 für Zwecke des Fernsehens ausgebaut wurden. 1938 wurde das von Walter Bruch entwickelte Studio eröffnet. Im Herbst 1938 war der Sender im Amerikahaus in Betrieb genommen worden. Ab 1.11.1938 begann der Studiobetrieb. Am 26.11.1943 wurde das Haus durch Bomben schwer beschädigt. Der SFB kaufte das Deutschlandhaus. Der Architekt Alfred Roth begann mit den Umbauten im Inneren. Am 1.4.1955 wurde das Studio I eröffnet.

Literaturhinweise
Haemmerling, Konrad: Charlottenburg. Das Lebensbild einer Stadt. 1905-1955. Berlin, a. a. O.
Charlottenburg. Geschichtslandschaft Berlin. Orte und Ereignisse, a. a. O.
Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1994, a. a. O.


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