Café des Westens

Geplanter Standort:
Kurfürstendamm 18/19 *
Ortsteil Charlottenburg

Café des Westens Das "KleineCafé", das 1893 Ecke Joachimsthaler Straße eröffnet wurde, war das erste am Kurfürstendamm überhaupt. Es fanden sich hier Künstler wie H. Walden, Franz Pfempfer, Kurt Hiller u.v.a. ein, um ihre Ideen zu diskutieren. 1913 zog das "Café Größenwahn", wie es im Volksmund auch genannt wurde, zum Kurfürstendamm 26 um. Ernst Ludwig Freiherr von Wolzogen (1855-1934) gründete 1900 in den Räumen des Cafés sein Kabarett "Überbrettl". Max Reinhardt befaßte sich hier mit dem Gedanken, sein Kabarett "Schall und Rauch" zu konzipieren. Das alte "Café Größenwahn" schloß am 3.7.1921. Es zog dorthin, wo bis vor kurzen noch das "Café Kranzler" war und seine Gäste gingen nun ins "Romanische Café".

Literaturhinweise
Der Wachsmann-Report, Michael Grüning, a. a. O.
Hessel, Franz: Spazieren in Berlin. Beobachtungen im Jahr 1929. Buchverlag Der Morgen, Berlin 1979
Bezirksamt Charlottenburg, Pressestelle, Mitteilung vom 29.9.1999
Literarischer Führer Berlin, a. a. O.
Voß, Karl: Reiseführer für Literaturfreunde Berlin, a. a. O.


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