| Name ab | 15.7.1986 |
| Name bis | 4.6.1992 |
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Namen (früher/später) |
Peter-Huchel-Straße (1992) |
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Namens- erläuterung |
Abusch, Alexander, * 14.2.1902 Krakau, † 27.1.1982 Berlin, Politiker. Nach kaufmännischer Lehre bis 1919 kaufmännischer Angestellter in Nürnberg, seit 1918 Mitglied der KPD, war Abusch publizistisch tätig und wirkte bis 1933 an der Herausgabe verschiedener legaler und illegaler Zeitungen und Zeitschriften mit. 1933 emigrierte er. Im Exil in Frankreich und Mexiko arbeitete er als Journalist. Von 1935 bis 1939 war er Chefredakteur der illegalen "Roten Fahne", ab 1941 Chefredakteur der in Mexiko erschienenen Zeitschrift "Freies Deutschland". Hier erschien "Der Irrweg einer Nation", die er als einen Beitrag zur geistigen Erneuerung Nachkriegsdeutschlands verstanden wissen wollte. 1946 kehrte Abusch nach Deutschland - in die Sowjetische Besatzungszone - zurück. Nach anfänglicher kulturpolitischer Tätigkeit wurde er 1951 nach Überprüfung - ihm wurde "prozionistisches Verhalten" während des Exils vorgeworfen - kurzfristig seiner Funktionen enthoben. Noch im selben Jahr begann seine zweite Karriere in der DDR mit der Wiederaufnahme seiner Tätigkeit im Kulturbund: 1954 1. Stellv. des Kulturministers, 1956 Staatssekretär, 1957 Mitglied des ZK der SED, 1958 bis 1961 Minister für Kultur, 1961 bis 1971 Stellv. des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. In diesen Funktionen nahm er bestimmenden Einfluß auf die Kultur- und Bildungspolitik der DDR. |
| aktueller Name | Peter-Huchel-Straße |