Schönholzer Straße

Reinickendorf, Ortsteil Reinickendorf
Name ab um 1900
Name bis um 1904
Namen
(früher/später)
Schönholzer Weg (um 1904-1937)
Felseneckstraße (1937-1947)
Klemkestraße (1947)
Straße auch in Pankow (Niederschönhausen)
Namens-
erläuterung
Schönholz, Siedlung im Westen des Ortsteils Niederschönhausen, Bezirk Pankow. 1752 kaufte Königin Elisabeth Christine an dieser Stelle Land, um eine Maulbeerplantage anzulegen. Auf der Karte von 1770 ist die Plantage eingezeichnet. Ab 1763 siedelten am Rand der Plantage Leineweber und Tuchmacher aus Sachsen und Schwaben. Die Kolonie erhielt 1791 den Namen Schönholz. Um 1840 bildete sich aus der "Königin Plantage" ein kleines Gut. Ende des 19. Jahrhunderts war Schönholz ein beliebter Ausflugsort an der Nordbahn und wurde bekannt als Schießplatz der Berliner Schützengilde. Schönholz kam bei der Entstehung der Einheitsgemeinde Berlin 1920 mit Niederschönhausen zu Pankow. In dem ab 1920 östlich von Schönholz angelegten Volkspark Schönholzer Heide befindet sich eine Gedenkstätte für etwa 13 200 im Kampf um Berlin gefallene Soldaten der Roten Armee.
aktueller Name Klemkestraße


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de